Berlin/Bremen (dpa) – Damit Menschen regelmäßig zum Mars fliegen könnten, bräuchte es nach Ansicht eines Raumfahrtunternehmers Versorgungspunkte auf dem Weg durchs All. «Die Herausforderung liegt darin, im näheren Planetensystem überhaupt eine Logistik aufzubauen», sagte der Vorstandschef des Bremer Raumfahrtkonzerns OHB, Marco Fuchs. Das könne zum Beispiel eine Mondbasis sein, bei der man Proviant und Ersatzteile […]

Berlin/Bremen (dpa) – Damit Menschen regelmäßig zum Mars fliegen könnten, bräuchte es nach Ansicht eines Raumfahrtunternehmers Versorgungspunkte auf dem Weg durchs All. «Die Herausforderung liegt darin, im näheren Planetensystem überhaupt eine Logistik aufzubauen», sagte der Vorstandschef des Bremer Raumfahrtkonzerns OHB, Marco Fuchs. Das könne zum Beispiel eine Mondbasis sein, bei der man Proviant und Ersatzteile aus dem 3D-Drucker laden könnte.

«Ich glaube, man unterschätzt die Komplexität des Mars», sagte Fuchs der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. OHB ist selbst an einer Marserkundung beteiligt und baut zum Beispiel auch einen Großteil der Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo. Der Konzern will künftig auch mehr Geld mit der Vermittlung von Raketenstarts und dem Bau von Satelliten zur Erdbeobachtung verdienen.