Madrid (dpa) – In Spanien haben Taxifahrer am Dienstag gegen den Vormarsch privater Fahrdienste wie Uber und das spanische Pendant Cabify protestiert. Die Taxifahrer werfen den Unternehmen unlauteren Wettbewerb vor und fordern von der Regierung Lösungen, besonders hinsichtlich einer geregelten Lizenzvergabe. An Flughäfen und Bahnhöfen herrschte an den Taxiständen gähnende Leere. Vor allem in Madrid und Barcelona habe […]

Madrid (dpa) – In Spanien haben Taxifahrer am Dienstag gegen den Vormarsch privater Fahrdienste wie Uber und das spanische Pendant Cabify protestiert. Die Taxifahrer werfen den Unternehmen unlauteren Wettbewerb vor und fordern von der Regierung Lösungen, besonders hinsichtlich einer geregelten Lizenzvergabe.

An Flughäfen und Bahnhöfen herrschte an den Taxiständen gähnende Leere. Vor allem in Madrid und Barcelona habe sich die große Mehrheit der Fahrer an dem Ausstand beteiligt, berichtete die Zeitung «El País».

In der Hauptstadt zogen Tausende Demonstranten lautstark über den zentralen Paseo del Prado. Dabei benutzten sie nicht nur Hupen und Trillerpfeifen, sondern ließen auch immer wieder Knallkörper explodieren. «Taxifahrer vereint – wir werden niemals besiegt werden», riefen die Demonstranten. Medien zufolge soll die Lage zwischen Taxifahrern und Polizei zeitweise angespannt gewesen sein.