Rolls-Royce eröffnet neuen Teststand für Großtriebwerke in Dahlewitz

Rolls-Royce feierte am 6. November die formelle Eröffnung eines neuen Teststands im Wert von 90 Millionen Euro für Entwicklungstests von Großtriebwerken mit einem Schub von bis zu 150000 Pfund ( 668 kN). Der Teststand stellt die größte Investition von Rolls-Royce in Dahlewitz seit mehr als 20 Jahren dar und erweitert die bestehenden Testanlagen für kleine […]
Rolls-Royce feierte am 6. November die formelle Eröffnung eines neuen Teststands im Wert von 90 Millionen Euro für Entwicklungstests von Großtriebwerken mit einem Schub von bis zu 150000 Pfund ( 668 kN). Der Teststand stellt die größte Investition von Rolls-Royce in Dahlewitz seit mehr als 20 Jahren dar und erweitert die bestehenden Testanlagen für kleine und mittelgroße Triebwerke.
Der erste Entwicklungstest auf dem neuen Teststand wird mit der leistungsstärksten Version des Trent XWB durchgeführt werden. Diese Version des Trent XWB wird mit 97000 Pfund Schub den Airbus A350-1000 antreiben. Der reguläre Testbetrieb soll in wenigen Wochen, nach der endgültigen Inbetriebnahme, aufgenommen werden.
Das Testgebäude gehört zu den größten seiner Art in Europa. Es wurde aus 1330 Kubikmetern Beton und einer Million Kilogramm Armierungsstahl errichtet und bietet eine Grundfläche von rund 8000 Quadratmetern bei einer Länge von 100 Metern und einer Höhe von knapp 20 Metern. Der Teststand kann gleichzeitig die Daten von 2000 wichtigen Triebwerksparametern erfassen und ist dafür ausgerüstet, die Mitglieder der Trent-Triebwerksfamilie zu testen.
Dr. Karsten Mühlenfeld, Director Engineering & Operations, Rolls-Royce Deutschland, erklärte: „Die neue Anlage baut gleichermaßen auf unsere zwanzigjährige Erfahrung mit dem bestehenden Teststand in Dahlewitz und auf den Betrieb unserer anderen Testanlagen für Großtriebwerke rund um den Globus auf. Sie stellt einen weiteren Meilenstein in der Weiterentwicklung unseres Brandenburger Standorts dar und zeigt die Bedeutung von Rolls-Royce in Deutschland für die weltweiten Konzernaktivitäten.“