Tokio (dpa) – Japans Luftwaffe will erstmals mit einer eigenen Weltraum-Einheit mögliche Bedrohungen für seine Satelliten überwachen. Wie Verteidigungsminister Taro Kono am Freitag mitteilte, soll die rund 20 Mann starke Einheit am Luftwaffenstützpunkt Fuchu am Rande Tokios Weltraumschrott und Meteoriten verfolgen, die eigene Beobachtungssatelliten im All treffen könnten. Am 18. Mai soll sie mit der […]

Japans Luftwaffe will erstmals mit einer eigenen Weltraum-Einheit mögliche Bedrohungen für seine Satelliten überwachen. Wie Verteidigungsminister Taro Kono am Freitag mitteilte, soll die rund 20 Mann starke Einheit am Luftwaffenstützpunkt Fuchu am Rande Tokios Weltraumschrott und Meteoriten verfolgen, die eigene Beobachtungssatelliten im All treffen könnten. Am 18. Mai soll sie mit der Arbeit beginnen.

Das Verteidigungsministerium plant ein umfassendes Weltall-Beobachtungssystem in Zusammenarbeit mit der nationalen Weltraumagentur (Japan Aerospace Exploration Agency) sowie den verbündeten US-Streitkräften. Die neue Einheit soll 2023 voll in Betrieb gehen. Die USA sind der wichtigste Sicherheitspartner Japans. Tokio wiederum ist für Washington ein wichtiger Verbündeter in der Asien-Pazifik-Region.

dpa ln xx n1 cs