Brüssel (dpa) – Ein Streik sorgt auch am zweiten Tag für schwere Störungen im belgischen Zugverkehr. In der Region Wallonie im Süden des Landes verkehrte am frühen Donnerstagmorgen kein einziger Zug, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf einen Sprecher des Netzbetreibers Infrabel berichtete. In Flandern im Norden des Landes fuhren hingegen etwa 70 Prozent […]

Brüssel (dpa) – Ein Streik sorgt auch am zweiten Tag für schwere Störungen im belgischen Zugverkehr. In der Region Wallonie im Süden des Landes verkehrte am frühen Donnerstagmorgen kein einziger Zug, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf einen Sprecher des Netzbetreibers Infrabel berichtete. In Flandern im Norden des Landes fuhren hingegen etwa 70 Prozent der Züge.

Betroffen ist auch der internationale Fernverkehr über Belgien. Die ICE-Verbindungen von Köln nach Brüssel werden nur bis nach Aachen bedient. Ab Köln setzt die Deutsche Bahn Ersatzbusse ein. Der Eurostar von und nach London fährt nur bis ins nordfranzösische Lille.

Beim Hochgeschwindigkeitszug Thalys von und nach Paris sollen im Laufe des Tages nur einige wenige Züge fahren. Auf der Bahnverbindung von Brüssel zum Flughafen in Zaventem nahe der belgischen Hauptstadt fuhr in den Morgenstunden einer von drei Zügen. 

Der noch bis zum Donnerstagabend dauernde Streik richtet sich gegen Spar- und Modernisierungspläne der staatlichen Bahngesellschaft SNCB.