Stockholm (dpa) – Bei dem Absturz der ukrainischen Passagiermaschine im Iran sind 17 Personen aus Schweden ums Leben gekommen. Das könne das Außenministerium nun bestätigen, teilte Außenministerin Ann Linde am Freitag auf Twitter mit. Nach Angaben des Ministeriums sind unter ihnen sieben Menschen mit schwedischer Staatsbürgerschaft sowie zehn, die im schwedischen Volksregister geführt sind. Das […]

Bei dem Absturz der ukrainischen Passagiermaschine im Iran sind 17 Personen aus Schweden ums Leben gekommen. Das könne das Außenministerium nun bestätigen, teilte Außenministerin Ann Linde am Freitag auf Twitter mit. Nach Angaben des Ministeriums sind unter ihnen sieben Menschen mit schwedischer Staatsbürgerschaft sowie zehn, die im schwedischen Volksregister geführt sind. Das können zum Beispiel Menschen sein, die eine permanente Aufenthaltsgenehmigung in Schweden haben. Bislang war von mindestens zehn Schweden die Rede gewesen, die bei dem Absturz am Mittwoch ums Leben gekommen waren. Insgesamt waren 176 Menschen an Bord des Flugzeugs gewesen.

«Sie sind alle Kinder, Klassenkameraden, Freunde oder Kollegen von jemandem gewesen», twitterte Linde. Schweden fordere eine zügige, unparteiische und transparente Untersuchung des Vorfalls. Nach dem Absturz hatten sich die Hinweise auf einen versehentlichen Raketenbeschuss durch den Iran als Ursache verdichtet.

Die schwedische Polizei teilte mit, sie arbeite an der Identifizierung der Toten.

dpa trs xx n1 stz