„Wir sind definitiv kein Privatjet-Unternehmen. Überhaupt nicht.“ Der Mann, der das sagt, gehört zu den innovativsten Köpfen in der europäischen Business Aviation.

„Es geht um die Zeit unserer Kunden. Flugzeuge sind dabei nur Hilfsmittel.“ Der heiße Gründungsboom, den Very Light Jets wie Eclipse 500, Phenom 100 und die Citation Mustang ausgelöst hatten, war schon fast vorüber, als Bernhard Fragner im September 2008 mit der GlobeAir an den Start ging.

GlobeAir: Weltgrößte Citation-Mustang-Flotte

Er ist der einzige Überlebende dieser von Goldgräbermentalität bestimmten Phase, in der ein Air-Taxi-Startup wie DayJet schon mal 1400 Flugzeuge bestellte – aber diese nie auch nur im Ansatz in Betrieb nahm.

Fragner blieb aber auf dem Boden und zerschellte nicht wie seine Wettbewerber an den harten Realitäten des Markts. Mit Kostenbewusstsein, Teamwork und einem strikten Fokus auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden steuerte er GlobeAir erfolgreich durch die Aufs und Abs der Branche. Heute betreibt er die weltweit größte Citation-Mustang-Flotte. Allein im August legten die 20 Flugzeuge der GlobeAir 657.000 Kilometer zurück und flogen 189 Flughäfen zwischen Inverness und Catania, Riga und Malaga an. In Zukunft soll die Flotte in einem eigenen Hangar am Heimatflughafen Linz gewartet werden.