Tokio/Montréal (dpa) – Der kanadische Bombardier-Konzern verabschiedet sich von einem weiteren Teil seines Flugzeug-Geschäfts. Die Regionaljet-Sparte mit ihren CRJ-Fliegern soll für 550 Millionen US-Dollar (483 Mio Euro) an den japanischen Konzern Mitsubishi Heavy Industries gehen, wie beide Seiten am Dienstag in Montréal und Tokio mitteilten. Außerdem übernehmen die Japaner 200 Millionen Dollar an Schulden und […]

Tokio/Montréal (dpa) – Der kanadische Bombardier-Konzern verabschiedet sich von einem weiteren Teil seines Flugzeug-Geschäfts. Die Regionaljet-Sparte mit ihren CRJ-Fliegern soll für 550 Millionen US-Dollar (483 Mio Euro) an den japanischen Konzern Mitsubishi Heavy Industries gehen, wie beide Seiten am Dienstag in Montréal und Tokio mitteilten. Außerdem übernehmen die Japaner 200 Millionen Dollar an Schulden und anderen Verbindlichkeiten. Mitsubishi will damit seine eigene Flugzeugsparte stärken. Der Deal muss noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden und soll bis Mitte 2020 vollzogen werden.

Für den Flugzeug- und Zughersteller Bombardier endet mit dem Verkauf ein weiteres Kapitel im konzerneigenen Luftfahrtgeschäft. Künftig will sich das Unternehmen in der Luftfahrt auf seine Geschäftsreise-Flugzeuge konzentrieren.