Das Reisen mit dem Flugzeug war eine wichtige, royale Aufgabe für Queen Elizabeth II. Sie flog mit Maschinen der Royal Air Force, aber auch mit British Airways.

Zeitlebens gehörten für die am Donnerstag, 8. September, verstorbene Queen Elizabeth II. das Reisen per Flugzeug, vor allem in die Länder des Commonwealth of Nations, zu einem wichtigen Teil ihrer royalen Aufgaben. So war bereits der Beginn ihrer Regentschaft eng mit einer Flugreise verbunden.

Mit einer Canadair C-4 „Argonaut“ der British Overseas Airways Corporation (BOAC) war Queen Elizabeth II. gemeinsam mit dem Duke of Edinburgh am 31. Januar 1952 in London zu einer geplanten Rundreise durch die ostafrikanischen Staaten aufgebrochen. Elizabeth verließ England als Prinzessin und kehrte wenige Tage später, nach dem Tod ihres Vaters, König George VI als Regentin des Vereinigten Königreichs an Bord jener „Atalanta“ getauften Argonaut nach Großbritannien zurück.

Queen Elizabeth II. reiste auch mit Flugzeugen der Royal Air Force

Spätere Flugreisen unternahm Queen Elizabeth II überwiegend mit kommerziellen Maschinen der BOAC, BEA und British Airways, darunter deren Concorde-Überschalljet, aber auch mit Flugzeugen und Hubschraubern der Royal Air Force.

Erst im Februar 2022 hat die Royal Air Force einen Teil ihrer Flugzeugflotte erneuert. So hat sie vier alte Maschinen vom Modell BAe 146 gegen zwei neue Dassault Falcon 900LX  ausgetauscht. Die beiden neuen Jets sollen mit militärischer Ausrüstung wie Verteidigungssystemen – etwa zur Störung von Flugkörpern, sprich Raketenabwehr – und militärischer Kommunikation ausgestattet sein.

British Airways trauert um Queen Elizabeth II.

Anders als andere Königsfamilien besitzt die englische Königsfamilie kein eigenes Flugzeug. Für Kurz- und Mittelstrecken wird ein Flugzeug der britischen Luftwaffe genutzt. In manchen Fällen wird auch eine Maschine für die Royals gechartert. Queen Elizabeth II. reiste für Langstreckenflüge auch oft in der Business Class von British Airways. (wobo/isa)