Der Flughafen Frankfurt verzeichnete im Januar 2025 einen Rückgang des Passagieraufkommens. Während die Lufthansa-Gruppe ihr Angebot kürzte, konnten andere Airlines Zuwächse erzielen.

Die Zahl der Reisenden am Flughafen Frankfurt ging im ersten Monat des Jahres leicht zurück. Insgesamt nutzten 3,9 Millionen Reisende den größten deutschen Flughafen, was einem Minus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Hauptgrund für das Minus war die reduzierte Kapazität der Lufthansa-Gruppe, die ihr Angebot an Flügen anpasste. Andere Fluggesellschaften hingegen konnten ihr Aufkommen steigern und somit den Rückgang teilweise abfedern.

Trotz der gesunkenen Passagierzahlen blieb die Anzahl der Flugbewegungen mit 30.938 Starts und Landungen stabil – lediglich ein leichtes Minus von 0,4 Prozent wurde verzeichnet. Auch die Höchststartgewichte gingen nur minimal um 1,0 Prozent auf rund 2,0 Millionen Tonnen zurück.

Cargo-Volumen am Flughafen Frankfurt rückläufig

Neben dem Passagieraufkommen zeigte sich auch im Frachtgeschäft eine leichte Abwärtsbewegung. Das Cargo-Volumen am Flughafen Frankfurt belief sich im Januar auf 148.321 Tonnen, was einem Rückgang von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

Gemischte Entwicklung an internationalen Fraport-Flughäfen

Während der Flughafen Frankfurt leichte Verluste hinnehmen musste, zeigte sich das internationale Portfolio von Fraport uneinheitlich. Einige Flughäfen verzeichneten Zuwächse, während andere Standorte mit rückläufigen Passagierzahlen kämpften.

Ljubljana, Slowenien: 72.603 Fluggäste (-3,4 Prozent)

Fortaleza & Porto Alegre, Brasilien: 1,1 Millionen Passagiere (-3,8 Prozent)

Lima, Peru: 2,2 Millionen Fluggäste (+9,2 Prozent)

14 griechische Regionalflughäfen: 663.752 Passagiere (+3,6 Prozent)

Burgas & Varna, Bulgarien: 79.433 Reisende (-6,8 Prozent)

Antalya, Türkei: 1,0 Millionen Passagiere (+4,0 Prozent)

Trotz einzelner Rückgänge stieg das gesamte Passagieraufkommen an den von Fraport gemanagten Flughäfen im Januar auf 9,0 Millionen Fluggäste – ein leichtes Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.