Die US-Low-Cost-Airline Jetblue löste nach 25 Jahren ihre letzte Embraer E190 durch moderne Airbus A220-300 ab.

Die US-amerikanische Low-Cost-Airline Jetblue feierte kürzlich einen bedeutenden Meilenstein in ihrer 25-jährigen Geschichte: den letzten kommerziellen Flug einer Embraer E190.

Jetblue war nach eigenen Angaben die erste Fluglinie weltweit, die Embraer E190 im Liniendienst einsetzte. Künftig besteht die Jetblue-Flotte ausschließlich aus Airbus-Flugzeugen des Musters A220-300 sowie der A320-Familie.

Exklusive Airbus-Flotte

Der letzte Flug der E190 markiert das Ende eines fast zwei Jahrzehnte währenden  Einsatzes der Embraer-Jets. Kunden, Besatzungsmitglieder und geladene Gäste an Bord des Jubiläumsfluges Nr. 190 von New York JFK nach Boston wurden feierlich in New York verabschiedet und in Boston willkommen geheißen.  Ab beiden Destinationen nahm Jetblue den Liniendienst mit ihren E190 im Jahr 2005 auf.

Die Ausmusterung der E190 fällt mit einem weiteren wichtigen Meilenstein zusammen: der kürzlich erfolgten Auslieferung der 50. Airbus A220 an Jetblue. Bis heute hat die Airline, deren Hub in New York JFK angesiedelt ist,  bereits zwei weitere ihrer 100 bestellten A220  erhalten und damit ihre Flotte auf zwei Muster konzentriert. Die A220 ist ein Eckpfeiler der laufenden Flottenmodernisierungsstrategie von Jetblue und bietet laut der Airline erstklassige Wirtschaftlichkeit und ein überragendes Bord-Erlebnis für die Kunden.

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Die A220-300 von Jetblue sind mit 140 bequemen Sitzen ausgestattet. Bild: Jetblue

100 Airbus A220-300 bestellt

Die Kabinen der A220 von Jetblue sind mit 140 Collins-Meridian-Sitzen ausgestattet. Sie sind die breitesten Economy-Sitze in ihrer Flotte, wie die Airline betont. Neben Staufächern in den Rückenlehnen bieten sie Steckdosen mit AC-, USB-A- und USB-C-Anschlüssen. Ebenso ist ein schnelles und kostenloses Wi-Fi sowie personalisierte Bordunterhaltung an jedem Sitzplatz zu finden.

Jetblue sieht mit der A220 die Möglichkeit das Streckennetz zu erweitern. Einschließlich transkontinentaler Märkte auf dem amerikanischen Kontinent, für die die E190 aufgrund ihrer vergleichsweise kürzeren Reichweite nicht geeignet war. Die Airline sieht die niedrigeren direkten Betriebskosten und die optimierte Treibstoffeffizienz der A220-300 als wichtige Bausteine, um die finanziellen Ziele im Rahmen der JetForward-Strategie von Jetblue zu erreichen.