Wien (dpa) – Die Lufthansa-Tochter AUA hat am Donnerstag rund 150 Flüge gestrichen, weil die Gewerkschaft im Tarifkonflikt das Personal zu Betriebsversammlungen eingeladen hatte. Von den Flugausfällen seien 12 000 Passagiere betroffen gewesen, teilte die Austrian Airlines mit. Ursprünglich war die Fluglinie von 70 Flugausfällen ausgegangen. Die Gewerkschaft hält das aktuelle Angebot der Fluglinie – […]

Wien (dpa) – Die Lufthansa-Tochter AUA hat am Donnerstag rund 150 Flüge gestrichen, weil die Gewerkschaft im Tarifkonflikt das Personal zu Betriebsversammlungen eingeladen hatte. Von den Flugausfällen seien 12 000 Passagiere betroffen gewesen, teilte die Austrian Airlines mit. Ursprünglich war die Fluglinie von 70 Flugausfällen ausgegangen.

Die Gewerkschaft hält das aktuelle Angebot der Fluglinie – ein Gehaltsplus von 2,1 Prozent und eine Einmalzahlung von 1,4 Prozent – für die knapp 4000 Mitarbeiter an Bord für zu niedrig. Bei den Betriebsversammlungen sollte es aber nicht um einen möglichen Streik gehen, sagte eine Sprecher der Gewerkschaft Vida. Die Fluglinie erklärte ihrerseits, zu Nachbesserungen bereit zu sein, wenn es im Gegenzug zu einer weiteren Flexibilisierung der Arbeitszeit komme. Dies sei vor allem angesichts der Konkurrenz aus Osteuropa nötig.