New York (dpa) – Für Flugzeuge soll es erstmals Obergrenzen für den Ausstoß schädlicher CO2-Emissionen geben. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte am Dienstag den Vorschlag der 170 Mitglieder zählenden Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), weltweit geltende Grenzen festzulegen. Sofern der Vorschlag von dem 36 Staaten zählenden ICAO-Rat angenommen wird, müssten alle neuen Flugzeuge die Obergrenzen ab dem […]

New York (dpa) – Für Flugzeuge soll es erstmals Obergrenzen für den Ausstoß schädlicher CO2-Emissionen geben. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte am Dienstag den Vorschlag der 170 Mitglieder zählenden Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), weltweit geltende Grenzen festzulegen. Sofern der Vorschlag von dem 36 Staaten zählenden ICAO-Rat angenommen wird, müssten alle neuen Flugzeuge die Obergrenzen ab dem Jahr 2028 einhalten.

Derzeit machen die Emissionen von Flugzeugen zwei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus. Die Zahl der Flugzeugpassagiere soll sich bis zum Jahr 2030 aber verdoppeln. Laut ICAO würden die neuen Regeln größere Flugzeuge mit einem Gewicht über 60 Tonnen am stärksten treffen. Diese machten mehr als 90 Prozent der Emissionen im Luftverkehr aus und sie seien am technisch besten ausgestattet, um ihren CO2-Ausstoß zu verringern. Der Vorschlag der Organisation sei der erste Schritt, um den Ausstoß schädlichen Kohlendioxids im Luftverkehr zu begrenzen, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric.