München Ein altes PC-Simulator Problem: Der Platz auf dem Bildschirm ist zu knapp. Wer kann stellt sich mehrere Bildschirme auf den Schreibtisch. Wer das nicht kann behilft man sich damit, dass man nur Teile des Cockpits darstellt und je nach Bedarf einblendet oder man verwendet (teure) Geräte wie TrackIR. Ein weiterer Behelf ist FlightMap. Mit […]

München

Ein altes PC-Simulator Problem: Der Platz auf dem Bildschirm ist zu knapp. Wer kann stellt sich mehrere Bildschirme auf den Schreibtisch. Wer das nicht kann behilft man sich damit, dass man nur Teile des Cockpits darstellt und je nach Bedarf einblendet oder man verwendet (teure) Geräte wie TrackIR. Ein weiterer Behelf ist FlightMap.

Mit dieser Software kann man die Landkarte, die man sonst immer ein- und ausblenden muss, auf ein Android Tablet auslagern. Da schon viele Menschen über solche Tablets verfügen, kann man so mit wenig Geld ein weiteres Display für den Simulator nutzen (die Software kostet knappe vier Euro). Dazu wird Flightmap per WLAN mit dem Rechner verbunden (eine entsprechende Serversoftware wird mitgeliefert) und kann dann in Echtzeit Daten aus Microsofts Flightsimulator X oder aus Lockheed Martins Prepar3D auslesen. So wird die aktuelle Position in Karten von Google Maps eingeblendet. Man kann hier auch aus den verschiedenen Kartenarten wählen: Standard, Satellit und Höhenprofil. Die Karten können dabei wie gewohnt per Fingerzeig auf dem Tablet gedreht und gezoomt werden. Zusätzlich kann man Air Speed, Altitude, Heading und Fuel Level einblenden (allerdings nicht auf Tablets mit einem Seitenverhältnis von 4:3). Im Titelbild sehen Sie Flightmap mit aktiviertem Kompass und Zusatzanzeigen rechts im Bild (Quelle: Vineripe Software).

Flightmap ohne die Zusatzanzeigen – die Silhouette des Flugzeuges ist übrigens verstellbar (Quelle: Vineripe Software)

Wie auf dem ersten Bild zu sehen ist, erlaubt die Software auch eine einfache Flugplanung über Wegpunkte, die per Tipp hinzugefügt oder verändert werden können. Wer eine ernstzunehmende Flugplanung möchte, kann über das Flugplanungsfunktion von FSX einen entsprechenden Plan erstellen, diesen im Bord-GPS des jeweiligen Flugzeugs aktivieren und dann auch per FlightMap darauf zugreifen. Die grundlegenden Informationen (ETA, Distance, etc.) werden entsprechend eingeblendet. Der Autopilot wird aber nicht von selbst mit diesen Daten gefüttert, man muss den Kurs jeweils manuell einstellen.

Im Android „Play“ Onlineshop gibt es auch eine Demoversion, die fünf Minuten lang mit allen Features funktioniert. Seit einigen Tagen werden auch 7-Zoll Tablets unterstützt.

Quelle: Vineripe Software