Rolls-Royce hat einen weiteren Ausbau seiner Luftfahrtforschungs- und Technologiekapazitäten in Deutschland bekannt gegeben. Mit dem Bau eines neuen Prüfzentrums für Reduktionshauptgetriebe in Dahlewitz soll die Entwicklung von Triebwerken der nächsten Generation unterstützt werden. Die Gesamtkosten für den Prüfstand liegen bei 65 Millionen Euro. Knapp 20 Prozent dieser Summe werden vom Bund sowie vom Land Brandenburg […]

Rolls-Royce hat einen weiteren Ausbau seiner Luftfahrtforschungs- und Technologiekapazitäten in Deutschland bekannt gegeben. Mit dem Bau eines neuen Prüfzentrums für Reduktionshauptgetriebe in Dahlewitz soll die Entwicklung von Triebwerken der nächsten Generation unterstützt werden.

Die Gesamtkosten für den Prüfstand liegen bei 65 Millionen Euro. Knapp 20 Prozent dieser Summe werden vom Bund sowie vom Land Brandenburg übernommen. Die Investition von Rolls-Royce erfolgt im Rahmen der mittel- bis langfristigen Technologieinvestitionspläne des Unternehmens.

Rolls-Royce hatte kürzlich über den aktuellen Stand bei der Entwicklungs seiner nächsten Triebwerksgenerationen informiert. Eines der Konzepte – der UltraFan – wird mit einem Reduktionsgetriebe ausgestattet sein und damit Komponenten der Art nutzen, wie sie in der neuen Anlage in Dahlewitz getestet werden sollen.

Beim offiziellen Spatenstich für das neue Getriebe-Prüfzentrum erklärte Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „Wir freuen uns über die Entscheidung von Rolls-Royce, diesen Teststand in Deutschland zu errichten. Die geplanten Aktivitäten stehen in vollem Einklang mit unserer Strategie zur Förderung der Luftfahrtindustrie. Damit werden wir unsere wachsende Präsenz in diesem Sektor weiter ausbauen.“

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte: „Rolls-Royce ist mittlerweile seit über 20 Jahren in der Region vertreten und hat die Hightech-Landschaft unseres Bundeslands deutlich geprägt. Der Konzern ist ein Motor für Beschäftigung, Wachstum und Innovation in der Region. Er ist das Rückgrat einer prosperierenden Luftfahrtindustrie, in der alleine in Brandenburg über 7000 Menschen beschäftigt sind. Führende Flugzeughersteller setzen auf Technologie von Rolls-Royce ‚made in Brandenburg‘.“

Dr. Karsten Mühlenfeld, Director Engineering & Operations von Rolls-Royce Deutschland, fügte hinzu: „Der heutige Spatenstich für die neue Anlage spiegelt nicht nur das Vertrauen unseres Unternehmens in unsere Teams wider, sondern auch unser Bestreben, unseren Kunden immer bessere und effizientere Triebwerke zu bieten. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit unseren Partnern in den Luftfahrtforschungsprogrammen konnte die Finanzierung dieser wichtigen Entwicklungsprojekte in Rekordzeit gesichert werden.“