Drohnen sollen nach dem Willen der nordrhein-westfälischen Landesregierung künftig so programmiert sein, dass sie nicht in gesperrte Lufträume fliegen können. Wegen zunehmender Probleme mit den Fliegern hat NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) einen entsprechenden Vorstoß in Brüssel bei der EU-Kommission unternommen. In einem Brief an die zuständigen EU-Kommissare Didier Reynders und Adina Valean heißt es, die […]

Drohnen sollen nach dem Willen der nordrhein-westfälischen Landesregierung künftig so programmiert sein, dass sie nicht in gesperrte Lufträume fliegen können.

Wegen zunehmender Probleme mit den Fliegern hat NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) einen entsprechenden Vorstoß in Brüssel bei der EU-Kommission unternommen. In einem Brief an die zuständigen EU-Kommissare Didier Reynders und Adina Valean heißt es, die aktuelle Rechtslage habe sich als nicht ausreichend erwiesen. Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Besser wäre es, dass sogenannte Geofencing verbindlich im EU-Recht zu verankern. Damit werden virtuelle Zäune um gesperrte Lufträume errichtet, die die Drohne daran hindern, in diese Gebiete einzufliegen. Dies sei technisch umsetzbar und werde von einigen Herstellern bereits angeboten. Die derzeit freiwilligen Sperren ließen sich allerdings leicht abschalten.

dpa