21.07.2014 Donezk (dpa) – Am Absturzort des malaysischen Passagierflugzeugs in der Ostukraine haben Rettungskräfte die Suche nach Opfern am Montagnachmittag offiziell beendet. Die Helfer hätten 282 Leichen sowie 87 Leichenteile der übrigen 16 Todesopfer gefunden, sagte Vizeregierungschef Wladimir Groisman in Kiew. Die einheimischen Teams würden damit die Arbeiten in der Nähe von Grabowo vier Tage […]

21.07.2014

Donezk (dpa) – Am Absturzort des malaysischen Passagierflugzeugs in der Ostukraine haben Rettungskräfte die Suche nach Opfern am Montagnachmittag offiziell beendet. Die Helfer hätten 282 Leichen sowie 87 Leichenteile der übrigen 16 Todesopfer gefunden, sagte Vizeregierungschef Wladimir Groisman in Kiew. Die einheimischen Teams würden damit die Arbeiten in der Nähe von Grabowo vier Tage nach dem Absturz der Boeing 777-200 einstellen. Die Fläche war zuletzt von 35 auf 50 Quadratkilometer erweitert worden. Rund 200 Helfer und etwa 800 Freiwillige aus der früheren Sowjetrepublik waren im Einsatz.

Die sterblichen Überreste von mindestens 251 Opfern seien in Eisenbahn-Kühlwaggons gebracht worden, sagte Groisman. Der Zug sollte um 19.00 Uhr Ortszeit (18.00 Uhr MESZ) von der Ortschaft Tores in die rund 300 Kilometer entfernte Stadt Charkow fahren. Dort warte bereits eine internationale Gruppe von 31 Experten unter anderem aus den Niederlanden und Deutschland, sagte der Vizeregierungschef.