Paris (dpa) – Der Nah- und Fernverkehr sowie Flughäfen in Frankreich werden auch am Freitag von massiven Streiks betroffen sein. Die französische Staatsbahn SNCF rechnete nach eigenen Angaben mit sehr starken Störungen des Verkehrs. Von zehn TGV-Hochgeschwindigkeitszügen werde lediglich einer fahren, der Verkehr mit TER-Regionalzügen sei auf 30 Prozent des normalen Aufkommens reduziert, kündigte SNCF […]

Der Nah- und Fernverkehr sowie Flughäfen in Frankreich werden auch am Freitag von massiven Streiks betroffen sein. Die französische Staatsbahn SNCF rechnete nach eigenen Angaben mit sehr starken Störungen des Verkehrs. Von zehn TGV-Hochgeschwindigkeitszügen werde lediglich einer fahren, der Verkehr mit TER-Regionalzügen sei auf 30 Prozent des normalen Aufkommens reduziert, kündigte SNCF an. Auch Verbindungen in die Nachbarländer seien weiterhin stark eingeschränkt. Massive Streiks gegen die geplante Rentenreform hatten den Verkehr in Frankreich bereits am Donnerstag weitgehend lahmgelegt.

Die französische Zivilluftfahrtbehörde Direction Générale de l’Aviation Civile (DGAC) rief die Fluggesellschaften auf, ihr Flugaufkommen um 20 Prozent zu reduzieren. Betroffen sind nach DGAC-Angaben die Flughäfen Charles de Gaulle und Orly in Paris, der etwas außerhalb von Paris gelegene Flughafen Beauvais sowie Lyon, Marseille, Toulouse und Bordeaux.

In der französischen Hauptstadt sollte am Freitag auch der öffentliche Nahverkehr weiterhin bestreikt werden. Betreiber RATP kündigte an, dass zehn Metro-Linien komplett geschlossen bleiben. Vier Linien sollten nur in den Stoßzeiten eingeschränkt fahren. Die automatisch betriebenen Linien 1 und 14 sollten demnach in normaler Taktung fahren. Auch für die RER-Regionalzüge im Großraum Paris wurden starke Einschränkungen angekündigt.

dpa ari xx n1 laj