Athen (dpa) – Wegen eines Streiks der Seeleute sind am Mittwoch in Griechenland den zweiten Tag in Folge die meisten Fähren in den Häfen geblieben. Zahlreiche Inseln, die keinen Flughafen haben, blieben von der Außenwelt abgeschnitten, berichtete das Staatsfernsehen (ERT). Die Gewerkschaften der Seeleute drohen außerdem damit, den Streik um weitere 48 Stunden zu verlängern, […]

Wegen eines Streiks der Seeleute sind am Mittwoch in Griechenland den zweiten Tag in Folge die meisten Fähren in den Häfen geblieben. Zahlreiche Inseln, die keinen Flughafen haben, blieben von der Außenwelt abgeschnitten, berichtete das Staatsfernsehen (ERT). Die Gewerkschaften der Seeleute drohen außerdem damit, den Streik um weitere 48 Stunden zu verlängern, hieß es im Bericht des Staatsfernsehens.

Die Seeleute fordern bessere Bezahlung und Unterstützung für ihre Kollegen, die ihre Arbeit wegen der Corona-Pandemie und des damit verbundenen Zusammenbruchs des Verkehrs und des Tourismus verloren haben. Gestrandete Reisende gab es kaum, zumal das Reisen innerhalb Griechenlands wegen Corona ohnehin stark eingeschränkt ist. Die Reedereien hatten die wenigen Passagiere rechtzeitig gewarnt, wie das Staatsfernsehen berichtete. Sollte der Streik jedoch ausgedehnt werden, könnte es bald zu Versorgungsengpässen vor allem auf kleinen Inseln kommen, hieß es.

dpa tt/axa xx n1 brd