19.07.2014 Moskau (dpa) – Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist erneut der vollständige Zugang zur Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs in der Ukraine verwehrt worden. Bewaffnete Separatisten behinderten die Arbeit der etwa 20 OSZE-Vertreter, wie ein Sprecher am Samstag mitteilte. Die Gruppe habe jedoch zumindest mehr Bewegungsfreiheit als am Vortag bekommen. […]

19.07.2014

Moskau (dpa) – Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist erneut der vollständige Zugang zur Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs in der Ukraine verwehrt worden. Bewaffnete Separatisten behinderten die Arbeit der etwa 20 OSZE-Vertreter, wie ein Sprecher am Samstag mitteilte. Die Gruppe habe jedoch zumindest mehr Bewegungsfreiheit als am Vortag bekommen. Am Freitag konnten sich die Beobachter lediglich etwa 70 Minuten lang an der Absturzstelle aufhalten.

Die OSZE-Mitarbeiter hätten beobachtet, wie Leichen der 298 ums Leben gekommenen Passagiere des Flugs MH17 von Unbekannten in Plastiksäcke gepackt und an den Straßenrand geräumt wurden, sagte der Sprecher weiter. Erklärungen dafür erhielten die OSZE-Vertreter nicht. Das gesamte Absturzgebiet sei nach wie vor scharf bewacht. «Wir wurden von Schwerbewaffneten streng beobachtet und mussten uns vorsichtig bewegen», sagte der Sprecher.