Der Präsident des deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig, hat es begrüßt, dass nach den Beschlüssen von Bund und Ländern nicht alle Reiserückkehrer einer Quarantänepflicht unterliegen sollen. Es sei sinnvoll, stattdessen auf eine Testpflicht zu setzen, sagte Fiebig am Dienstag im ZDF-«Morgenmagazin». Die Reisemöglichkeiten im Inland hängen aus seiner Sicht «von den individuellen Bedingungen» am jeweiligen Ort […]

Der Präsident des deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig, hat es begrüßt, dass nach den Beschlüssen von Bund und Ländern nicht alle Reiserückkehrer einer Quarantänepflicht unterliegen sollen.

Es sei sinnvoll, stattdessen auf eine Testpflicht zu setzen, sagte Fiebig am Dienstag im ZDF-«Morgenmagazin».

Die Reisemöglichkeiten im Inland hängen aus seiner Sicht «von den individuellen Bedingungen» am jeweiligen Ort ab, sagte Fiebig. «Da, wo es gesundheitlich vertretbar» sei, sollte auch im Inland geprüft werden, ob Reisen mit Übernachtung möglich ist. Fiebig rät darüber hinaus von Vergleichen zwischen Deutschland und der spanischen Urlaubsinsel Mallorca ab. Dort seien die Inzidenzwerte deutlich niedriger, Vergleiche zwischen In- und Ausland seien nicht zielführend.

Auch in Deutschland grassiere bereits die brasilianische Mutante, betonte Fiebig. Deshalb müsse nun die Sicherheit vor allem über mehr Testungen erhöht werden. Wer diese Tests für alle Reiserückkehrer, wie sie Bund und Länder nun beschlossen haben, bezahlen soll, sei noch offen, sagte Fiebig. Möglich wäre eine Finanzierung durch die Airlines oder Reiseveranstalter.

dpa