Rätselhaftes Verschwinden von Flugzeugen
11.03.2014 Kuala Lumpur – Schon öfter sind Passagierflugzeuge mysteriös verschwunden. Manche Maschine stürzte ins Meer und wurde erst nach langer Suche gefunden. Beispiele: – 4. Januar 2013: Eine zweimotorige BN2 Islander mit dem italienischen Mode-Unternehmer Vittorio Missoni an Bord stürzt vor dem Karibik-Archipel Los Roques auf dem Weg zum Flughafen Caracas ab. Erst rund sechs […]
11.03.2014
Kuala Lumpur – Schon öfter sind Passagierflugzeuge mysteriös verschwunden. Manche Maschine stürzte ins Meer und wurde erst nach langer Suche gefunden. Beispiele:
– 4. Januar 2013: Eine zweimotorige BN2 Islander mit dem italienischen Mode-Unternehmer Vittorio Missoni an Bord stürzt vor dem Karibik-Archipel Los Roques auf dem Weg zum Flughafen Caracas ab. Erst rund sechs Monate nach diesem rätselhaften Unglück wird das Wrack der Maschine in 70 Metern Tiefe im Meer vor Venezuela entdeckt.
– 1. Juni 2009: Eine Air-France-Maschine verschwindet auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris von den Radarschirmen und stürzt über dem Atlantik ab. Keiner der 228 Insassen überlebt. Das Flugzeug vom Typ Airbus 330-200 schlägt 650 Kilometer von der Insel Fernando de Noronha entfernt auf die Meeresoberfläche auf. Lange ist die Ursache unklar. Zunächst wird Blitzschlag vermutet, später defekte Geschwindigkeitsmesser. Erst im Mai 2011 werden die letzten Leichen und der Flugdatenschreiber aus etwa 4000 Metern Tiefe geborgen.
– 1. Januar 2007: Ein Flugzeug vom Typ Boeing 737 mit 102 Menschen an Bord verschwindet. Die Maschine der indonesischen Gesellschaft Adam Air war auf dem Flug von Surabaya auf Java nach Manado auf der Insel Sulawesi. Der Pilot ändert wegen schlechten Wetters zweimal den Kurs, sendet jedoch kein Notsignal. Trotz einer groß angelegten Suchaktion bleibt das Flugzeug tagelang verschollen. Am 10. Januar finden Fischer das erste Wrackteil. Überlebende gibt es nicht.
– 31. Oktober 1999: Vor Massachusetts an der Ostküste der USA wird eine Boeing 767 der ägyptischen Gesellschaft Egypt Air mit 217 Menschen an Bord vermisst. Radardaten ergeben, dass die Maschine aus 10 000 Metern auf die halbe Höhe absackte, wieder auf 7300 Meter hochkam und schließlich in die See stürzte. Gegen den Verdacht, der Ko-Pilot habe die Maschine in Selbstmordabsicht abstürzen lassen, wehren sich die Ägypter heftig. (dpa)