Maas nennt Rückholung gestrandeter Touristen «beispiellosen Kraftakt»
Berlin (dpa) – Bundesaußenministerium Heiko Maas hat die Rückholaktion der Bundesregierung für die wegen der Corona-Krise gestrandeten deutschen Touristen als «beispiellosen Kraftakt» gewürdigt. Mehr als 2000 Mitarbeiter des Auswärtigen Amts – ein Drittel der Belegschaft – hätten sich in den vergangenen fünf Wochen Tag und Nacht um die Rückkehr von 240 000 Deutschen gekümmert, sagte […]
Berlin (dpa) – Bundesaußenministerium Heiko Maas hat die Rückholaktion der Bundesregierung für die wegen der Corona-Krise gestrandeten deutschen Touristen als «beispiellosen Kraftakt» gewürdigt. Mehr als 2000 Mitarbeiter des Auswärtigen Amts – ein Drittel der Belegschaft – hätten sich in den vergangenen fünf Wochen Tag und Nacht um die Rückkehr von 240 000 Deutschen gekümmert, sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl der jetzt noch im Ausland verbliebenen rückkehrwilligen Deutschen schätzte er auf «mehrere hundert».
Am Freitagvormittag war der vorerst letzte Rückholflug des Auswärtigen Amts mit 157 Passagieren aus dem südafrikanischen Kapstadt in Frankfurt am Main gelandet. Damit ende die Rückholaktion zwar nicht, sie gehe aber endgültig in eine neue Phase, betonte Maas.
Die Botschaften weltweit kümmern sich nun um die noch verbliebenen Einzelfälle. «Wir wissen: das wird nicht immer einfach sein. Und wir werden vielleicht nicht für jeden Fall gleich eine Lösung parat haben», sagte Maas. «Aber unsere Botschaften und Konsulate kümmern sich jetzt mit frischer Kraft, freigewordenen Kapazitäten und viel Pragmatismus darum, auch für diese Leute Rückkehrmöglichkeiten zu schaffen.»
Maas hatte die «Luftbrücke» am 17. März zusammen mit Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften gestartet, nachdem viele Länder kurzfristig Grenzen geschlossen und Flugverbindungen gekappt hatten.
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