Berlin (dpa) – Berlins Innensenatorin Iris Spranger sieht in der jüngsten Aktion der Klima-Protestgruppe «Letzte Generation» am Hauptstadtflughafen eine weitere Eskalation. «Die Blockade des BER war noch einmal ein klares Statement: Die Letzte Generation nimmt die Gefährdung Dritter bewusst und gewollt in Kauf», sagte die SPD-Politikerin am Freitag. Die Protestgruppe habe eine weitere Grenze überschritten. «Ich […]

Berlins Innensenatorin Iris Spranger sieht in der jüngsten Aktion der Klima-Protestgruppe «Letzte Generation» am Hauptstadtflughafen eine weitere Eskalation. «Die Blockade des BER war noch einmal ein klares Statement: Die Letzte Generation nimmt die Gefährdung Dritter bewusst und gewollt in Kauf», sagte die SPD-Politikerin am Freitag. Die Protestgruppe habe eine weitere Grenze überschritten. «Ich kann nur eindringlich davor warnen, diesen Weg der Eskalation weiterzugehen», sagte Spranger.

Die Innensenatorin will bei der Innenministerkonferenz in der kommenden Woche in München ein länderübergreifendes Vorgehen angehen. Durch ein abgestimmtes Handeln sollten Klimademonstranten nach Möglichkeit im Vorfeld an Aktionen gehindert werden, hieß es von einen Sprecher des Innenressorts. Spranger betonte, ihre Behörde werde «weiter sämtliche rechtsstaatlichen Mittel zur Verhinderung dieser Gefahren und im Kampf gegen diese Straftaten ausschöpfen».

Mitglieder der Protestgruppe «Letzte Generation» hatten am Donnerstagnachmittag den Betrieb am BER lahmgelegt. Ihnen gelang es, einen Sicherheitszaun durchzuknipsen und auf das Flughafengelände zu kommen. Im Bereich der Start- und Landebahn klebten sich dann nach Polizeiangaben vier Menschen fest. Der Betrieb auf Start- und Landebahnen wurde zwischenzeitlich gestoppt.

dpa mvk yybb n1 shy