Grünen-Fraktionschefin: Dienstwagenprivileg an CO2-Ausstoß koppeln
Berlin (dpa) – Im Streit um das sogenannte Dienstwagenprivileg hat die Grünen-Fraktionsspitze als Kompromiss vorgeschlagen, die Pauschalbesteuerung doch nicht zu streichen, sie aber stärker an den CO2-Ausstoß des Fahrzeugs zu koppeln. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte sich zuvor gegen den Vorschlag der Grünen gestemmt, die pauschale Versteuerung von Dienstwagen abzuschaffen, um einen Nachfolger für das […]
Berlin (dpa) – Im Streit um das sogenannte Dienstwagenprivileg hat die Grünen-Fraktionsspitze als Kompromiss vorgeschlagen, die Pauschalbesteuerung doch nicht zu streichen, sie aber stärker an den CO2-Ausstoß des Fahrzeugs zu koppeln. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte sich zuvor gegen den Vorschlag der Grünen gestemmt, die pauschale Versteuerung von Dienstwagen abzuschaffen, um einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket zu finanzieren.
«Mit der steuerlichen Förderung von Dienstwagen werden vor allem Oberklassewagen mit hohem Spritverbrauch gefördert», sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge nun dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Das sei «weder klimapolitisch zeitgemäß, noch mit Blick auf die öffentlichen Finanzen gerecht.» Mit einer Kopplung des absetzbaren Anteils an die Emission könnten dagegen Anreize zum Klimaschutz und Energiesparen gesetzt werden. «Das heißt: Je umweltfreundlicher ein Dienstwagen ist, desto besser wirkt sich das für Unternehmen und Mitarbeitende aus.»
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