Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali sind erstmals seit der Covid-19-bedingten Grenzschließung vor fast zwei Jahren wieder ausländische Feriengäste mit einem Direktflug gelandet. Jedoch ließ sich der Neustart des Tourismus schleppend an: In der aus der japanischen Hauptstadt Tokio kommenden Maschine der Fluglinie Garuda Indonesia waren am Donnerstag nur sechs ausländische Urlauber und sechs Indonesier, wie […]

Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali sind erstmals seit der Covid-19-bedingten Grenzschließung vor fast zwei Jahren wieder ausländische Feriengäste mit einem Direktflug gelandet.

Jedoch ließ sich der Neustart des Tourismus schleppend an: In der aus der japanischen Hauptstadt Tokio kommenden Maschine der Fluglinie Garuda Indonesia waren am Donnerstag nur sechs ausländische Urlauber und sechs Indonesier, wie die Zeitung «Jakarta Post» am Freitag berichtete. Gleichzeitig meldete die Regierung in dem Inselstaat mehr als 27 000 Corona-Neuinfektionen – so viele wie seit sechs Monaten nicht mehr.

Die Behörden hatten am Montag angekündigt, Bali am 4. Februar erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder für Touristen aus allen Ländern der Welt zu öffnen. Jedoch können sich Besucher nicht sofort frei auf der Insel bewegen: Wer vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze hat, muss fünf Tage in einem Hotel seiner Wahl in Quarantäne. Wer nur eine Erstimpfung hat, muss sich sieben Tage isolieren. Die Touristen dürften sich in dieser Zeit aber zumindest auf dem Hotelgelände bewegen und müssten nicht in ihren Zimmern bleiben, sagte Balis Tourismuschef Cokorda Pamayun.

Die Regierung entschied sich trotz seit Tagen steigender Corona-Zahlen aufgrund der ansteckenden Omikron-Variante für die Öffnung. Bali ist auf die wichtige Tourismus-Branche angewiesen, die seit April 2020 fast komplett am Boden liegt.

dpa