Duisburg/Zarewo (dpa) – Das Duisburger Vater-Sohn-Team Wilhelm und Benjamin Eimers hat die renommierte Ballonwettfahrt Gordon Bennett gewonnen. Die beiden landeten nahe des bulgarischen Städtchens Zarewo am Schwarzen Meer 1570 Kilometer Luftlinie vom Startort in St. Gallen in der Schweiz – und kamen damit weiter als alle ihre 16 Kontrahenten. Mit Andreas Zumrode (Havixbeck bei Münster) […]

Das Duisburger Vater-Sohn-Team Wilhelm und Benjamin Eimers hat die renommierte Ballonwettfahrt Gordon Bennett gewonnen. Die beiden landeten nahe des bulgarischen Städtchens Zarewo am Schwarzen Meer 1570 Kilometer Luftlinie vom Startort in St. Gallen in der Schweiz – und kamen damit weiter als alle ihre 16 Kontrahenten. Mit Andreas Zumrode (Havixbeck bei Münster) und Axel Hunnekuhl (Mettingen) auf Platz drei schaffte es ein weiteres NRW-Team aufs Treppchen.

Der Coupe Aéronautique Gordon Bennett – die Langdistanzweltmeisterschaft der Gasballonpiloten – ist laut den Veranstaltern der älteste und prestigeträchtigste Anlass in der Luftfahrt. Das Prinzip ist denkbar einfach: Wer es ohne Unterbrechung am weitesten vom Startpunkt wegschafft, gewinnt.

Die Ballons waren am vergangenen Freitag in St. Gallen gestartet. Gut 60 Stunden später landeten Benjamin (37) und Wilhelm (72) Eimers in Bulgarien, nach Ablauf der Protestfrist war der WM-Sieg am Dienstag offiziell. Viel weiter hätten die beiden gar nicht fahren können – Hintergrund ist der Krieg in der Ukraine. Der Landeort liegt nur gut 20 Kilometer von der Grenze zur Türkei entfernt. Eine Fahrt durch das Land oder über ukrainisches Gebiet hätte aber zur Disqualifikation geführt. Das Team Zumrode-Hunnekuhl landete in Griechenland, ein Schweizer Team kam auf Platz zwei.

dpa gba yynwm n1 nku