Köln/Frankfurt (dpa) – Auf dem Weg zu einem emissionsfreien Luftverkehr will das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine Vielzahl verschiedener Technologien nutzen. So müsse der Energiebedarf künftiger Flugzeuge bis 2050 mindestens um die Hälfte verringert werden, sagte DLR-Bereichsvorstand Markus Fischer am Mittwoch. Dies könne unter anderem durch einen geringeren aerodynamischen Widerstand, geringeres Gewicht, […]

Auf dem Weg zu einem emissionsfreien Luftverkehr will das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine Vielzahl verschiedener Technologien nutzen. So müsse der Energiebedarf künftiger Flugzeuge bis 2050 mindestens um die Hälfte verringert werden, sagte DLR-Bereichsvorstand Markus Fischer am Mittwoch. Dies könne unter anderem durch einen geringeren aerodynamischen Widerstand, geringeres Gewicht, optimierte Flügel sowie innovative Sensorik und Flugregelung erreicht werden.

Beim Antrieb geht der Forschungsverbund in seiner neuen Luftfahrtstrategie von einem Mix alternativer Techniken aus. Klein- und Regionalflugzeuge könnten zukünftig batterie- und hybridelektrisch abheben sowie Kurz- bis Mittelstreckenflugzeuge mit Wasserstoff unterwegs sein, meinte Fischer. Auf der Langstrecke blieben hingegen hocheffiziente Turbinen im Einsatz, die nachhaltig produzierte Brennstoffe (SAF) nutzen, die zusätzlich die klimaschädliche Wirkung von Kondensstreifen minderten. Dies könne man auch über eine klimaoptimierte Routenführung erreichen, worin das DLR das aktuell größte Potenzial sieht, die negative Klimawirkung des Luftverkehrs schnell zu reduzieren.

dpa ceb yyhe n1 sl