Der erste Corona-Check ist auf dem Vorfeld des Flughafens
Frankfurt/Main (dpa) – Wenn Rückkehrerflüge oder andere Flüge aus Drittstaaten am Frankfurter Flughafen landen, ist Polizeioberkommissar Ingo Vorberg (51) von der Bundespolizei oft einer der ersten vor Ort. «Wir nehmen auf dem Vorfeld über Headset Kontakt zum Piloten auf und fragen, ob Corona-Verdachtsfälle an Bord sind», erzählt er über seine Arbeit in Zeiten der Covid-19-Pandemie. […]
Frankfurt/Main (dpa) – Wenn Rückkehrerflüge oder andere Flüge aus Drittstaaten am Frankfurter Flughafen landen, ist Polizeioberkommissar Ingo Vorberg (51) von der Bundespolizei oft einer der ersten vor Ort. «Wir nehmen auf dem Vorfeld über Headset Kontakt zum Piloten auf und fragen, ob Corona-Verdachtsfälle an Bord sind», erzählt er über seine Arbeit in Zeiten der Covid-19-Pandemie. Die Flugzeugtüren blieben dabei geschlossen – ob die Passagiere das Flugzeug in kleinen Gruppen nach und nach verlassen dürfen, hängt von der Antwort aus dem Cockpit ab. «Wenn es einen Verdachtsfall gibt, nehmen wir Kontakt zur Leitstelle auf, die dann Gesundheitsamt und Flughafenklinik informiert», sagte der Bundespolizist. Gibt es keine Signale, dass kranke oder infizierte Menschen an Bord sind, dürfen die Flugzeugtüren geöffnet werden.
Nicht alle Menschen, die nach Frankfurt fliegen, dürfen auch tatsächlich einreisen. «Nach dem 16. März gab es eine deutlich höhere Zahl von Zurückweisungen», sagt Polizeimeisterin Vick Bach. Die 24-jährige Polizeimeisterin von der Bundespolizei arbeitet am Frankfurter Flughafen bei der Einreisekontrolle. Mittlerweile sei bekannt, dass grundsätzlich nur noch Deutsche und andere Europäer mit Aufenthaltstitel nach Deutschland einreisen dürfen und es müssten weniger Reisende in ihre Abflugsorte zurückgeschickt werden.
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