Buenos Aires (dpa) – Angesichts der schweren wirtschaftlichen Situation in der Corona-Krise schließen sich die beiden argentinischen Fluggesellschaften Aerolíneas Argentinas und Austral zusammen. «Heute beginnen wir mit der Fusion», teilte Aerolíneas am Dienstag mit. «Wir schließen uns zusammen, um stärker zu sein und gemeinsam die schwere Krise der Branche zu überwinden.» Beide Fluglinien befinden sich […]

Angesichts der schweren wirtschaftlichen Situation in der Corona-Krise schließen sich die beiden argentinischen Fluggesellschaften Aerolíneas Argentinas und Austral zusammen. «Heute beginnen wir mit der Fusion», teilte Aerolíneas am Dienstag mit. «Wir schließen uns zusammen, um stärker zu sein und gemeinsam die schwere Krise der Branche zu überwinden.»

Beide Fluglinien befinden sich in Staatsbesitz. Aerolíneas ist die größte Fluggesellschaft des Landes und fliegt auch zahlreiche internationale Ziele an, Austral bietet vor allem Inlandsflüge an. Durch den Zusammenschluss sollen Doppelstrukturen in den beiden Unternehmen eingespart und die Kosten gesenkt werden, wie der Präsident von Aerolíneas, Pablo Ceriani, erklärte.

Die grassierende Corona-Pandemie setzt die Luftfahrt-Branche auf der ganzen Welt unter erheblichen Druck. Um die Ausbreitung des Virus zu bremsen, hat Argentinien sehr restriktive Regeln erlassen. So sind bis zum 1. September kommerzielle Flügen in, nach und aus Argentinien weitgehend untersagt. Die radikalen Maßnahmen waren zuletzt unter anderem vom Internationalen Luftverkehrsverband (IATA) kritisiert worden.

dpa dde xx n1 juc