London (dpa) – Der vor knapp sieben Monaten bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommene argentinische Fußballer Emiliano Sala war vor dem Absturz einer hohen Konzentration Kohlenmonoxid ausgesetzt. Dies geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Untersuchungsbericht der britischen Flugunfallbehörde AAIB hervor. Demnach wurde ein potenziell tödlicher Sättigungsgrad an Kohlenmonoxid im Blut Salas festgestellt. Es sei wahrscheinlich, […]

London (dpa) – Der vor knapp sieben Monaten bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommene argentinische Fußballer Emiliano Sala war vor dem Absturz einer hohen Konzentration Kohlenmonoxid ausgesetzt. Dies geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Untersuchungsbericht der britischen Flugunfallbehörde AAIB hervor.

Demnach wurde ein potenziell tödlicher Sättigungsgrad an Kohlenmonoxid im Blut Salas festgestellt. Es sei wahrscheinlich, dass dies auch auf den – weiterhin vermissten – Piloten zugetroffen habe. Je nach Konzentration könne Kohlenmonoxid das Fliegen einer Maschine beeinträchtigen, heißt es in dem Bericht.

Das sehr giftige Kohlenmonoxid (CO) ist ein brennbares, farb- und geruchloses Gas. Bei einer Vergiftung kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod durch Ersticken kommen.

Der 28-jährige Sala war am 21. Januar beim Flug von Frankreich nach Wales mit einer Propellermaschine über dem Ärmelkanal abgestürzt. Der zuvor für den FC Nantes aktive Fußballer war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City. Nach fast zweiwöchiger Suche wurde das Flugzeug am Meeresgrund entdeckt. Salas Leiche wurde geborgen, die des Piloten hingegen noch nicht entdeckt.