Leipzig (dpa) – Wegen eines Warnstreiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Leipzig/Halle, Dresden und Erfurt müssen Reisende am Dienstag mit weiteren Einschränkungen rechnen. «Nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden müssen wir dem Arbeitgeber zeigen, dass wir hinter den Forderungen stehen», sagte Christel Tempel von der Gewerkschaft Verdi am Samstag in Leipzig. Auch an Deutschlands größtem Flughafen in […]

Leipzig (dpa) – Wegen eines Warnstreiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Leipzig/Halle, Dresden und Erfurt müssen Reisende am Dienstag mit weiteren Einschränkungen rechnen. «Nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden müssen wir dem Arbeitgeber zeigen, dass wir hinter den Forderungen stehen», sagte Christel Tempel von der Gewerkschaft Verdi am Samstag in Leipzig. Auch an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt hatten die Gewerkschaften Verdi und DBB für den Dienstag zum Warnstreik aufgerufen.

Verdi fordert für die Kontrolleure von Passagieren, Fracht, Waren und für die Flughafen-Beschäftigten eine bundesweit einheitliche Bezahlung von 20 Euro pro Stunde. Das wäre ein Plus im teilweise hohen zweistelligen Prozentbereich – derzeit ist die Bezahlung je nach Region und Tätigkeit unterschiedlich.

Die Arbeitgeber halten das für unrealistisch, sie bieten nach eigener Darstellung ein Plus von bis zu 6,4 Prozent. Für Verdi ist das zu wenig – nach Berechnung der Gewerkschaft wäre das nur ein Plus von 2 Prozent für das Gros der Beschäftigten.