Frankfurt/Main (dpa) – In einem Rechtsstreit zwischen einem israelischen Staatsbürger und der Fluggesellschaft Kuwait Airways kommt es an diesem Donnerstag (14.00 Uhr) voraussichtlich zum Urteil. In dem Zivilprozess vor dem Frankfurter Landgericht hatte der Mann gegen die Airline geklagt – sie hatte im vergangenen Jahr seinen Flug von Frankfurt nach Thailand mit Zwischenlandung in Kuwait […]

Frankfurt/Main (dpa) – In einem Rechtsstreit zwischen einem israelischen Staatsbürger und der Fluggesellschaft Kuwait Airways kommt es an diesem Donnerstag (14.00 Uhr) voraussichtlich zum Urteil. In dem Zivilprozess vor dem Frankfurter Landgericht hatte der Mann gegen die Airline geklagt – sie hatte im vergangenen Jahr seinen Flug von Frankfurt nach Thailand mit Zwischenlandung in Kuwait storniert.

Die Fluggesellschaft begründete die Verweigerung des Fluges damit, dass Kuwait den Staat Israel nicht anerkennt und den Passagier daher nicht befördern dürfe. Die Airline berief sich auf ein kuwaitisches Gesetz. Der Kläger hingegen beruft sich darauf, dass mit dem Ticketkauf ein Vertrag mit der Fluggesellschaft geschlossen wurde, der dann gebrochen worden sei. Die Stornierung des Fluges wegen seiner Staatsangehörigkeit sei zudem diskriminierend.