München/Frankfurt (dpa) – Nach der außerplanmäßigen Landung einer Lufthansa-Maschine wegen eines verdächtigen Geruchs bleibt die Ursache vermutlich unklar. Die Quelle konnte nicht gefunden werden, wie eine Lufthansa-Sprecherin am Montag in Frankfurt mitteilte. Die Untersuchungen seien abgeschlossen. Der in Frankfurt gestartete Airbus mit dem Ziel Istanbul war am Samstag in München gelandet, nachdem in der Kabine […]

München/Frankfurt (dpa) – Nach der außerplanmäßigen Landung einer Lufthansa-Maschine wegen eines verdächtigen Geruchs bleibt die Ursache vermutlich unklar. Die Quelle konnte nicht gefunden werden, wie eine Lufthansa-Sprecherin am Montag in Frankfurt mitteilte. Die Untersuchungen seien abgeschlossen. Der in Frankfurt gestartete Airbus mit dem Ziel Istanbul war am Samstag in München gelandet, nachdem in der Kabine ein ungewöhnlicher Geruch bemerkt worden war. An Bord waren 187 Passagiere und 7 Besatzungsmitglieder. Verletzt wurde niemand. Die Passagiere konnten ihre Reise drei Stunden später mit einer Ersatzmaschine fortsetzen.

Fachleute hatten nur festgestellt, dass der Geruch nicht vom Triebwerk oder einem anderen Flugzeugteil ausging, sondern von einer Ladung im Frachtraum. Nach wiederholten Vorfällen mit verschmutzter Luft in Flugzeugkabinen sind Reisende und Personal besonders sensibilisiert. Kürzlich war bekanntgeworden, dass im Jahr 2010 giftige Dämpfe im Cockpit einer Maschine von Germanwings, der Billigflug-Tochter der Lufthansa, zu einer gefährlichen Situation geführt hatten: Dabei waren die Piloten fast ohnmächtig geworden.