Moskau (dpa) – Drei Wochen nach dem Absturz eines russischen Flugzeugs über dem Schwarzen Meer mit 92 Toten hat Moskau von den Opfern Abschied genommen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu und andere Regierungsmitglieder nahmen am Montag an der Beerdigung von Mitgliedern des Alexandrow-Armeechores auf einem Militärfriedhof nahe der russischen Hauptstadt teil. Die Passagiermaschine Tupolew TU-154 des Verteidigungsministeriums […]

Moskau (dpa) – Drei Wochen nach dem Absturz eines russischen Flugzeugs über dem Schwarzen Meer mit 92 Toten hat Moskau von den Opfern Abschied genommen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu und andere Regierungsmitglieder nahmen am Montag an der Beerdigung von Mitgliedern des Alexandrow-Armeechores auf einem Militärfriedhof nahe der russischen Hauptstadt teil.

Die Passagiermaschine Tupolew TU-154 des Verteidigungsministeriums hatte den weltberühmten Chor zu einem Konzert nach Syrien fliegen sollen. Sie war aber am 25. Dezember direkt nach dem Start in Sotschi in Südrussland abgestürzt. Nach der Ursache wird noch gesucht.

Für neun getötete Journalisten fand eine Trauerfeier im Sendezentrum des russischen Fernsehens statt. In der Kathedrale des Neujungfrauen-Klosters in Moskau nahmen Trauernde Abschied von Jelisaweta Glinka, genannt «Doktor Lisa», der prominenten Leiterin der Hilfsorganisation Gerechte Hilfe. Sie hatte eine Medikamentenspende für Krankenhäuser in Syrien begleitet.