Potsdam (dpa) – Auch nach der Festnahme eines Syrers unter Terrorverdacht bleiben die Sicherheitsvorkehrungen an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld auf «anhaltend hohem Niveau». Das sagte ein Sprecher der zuständigen Bundespolizei am Dienstag auf Anfrage in Potsdam. Diese Sicherheitsstufe galt aber nach seinen Angaben schon, bevor die Polizei am Samstag in einer Wohnung in Chemnitz […]

Potsdam (dpa) – Auch nach der Festnahme eines Syrers unter Terrorverdacht bleiben die Sicherheitsvorkehrungen an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld auf «anhaltend hohem Niveau». Das sagte ein Sprecher der zuständigen Bundespolizei am Dienstag auf Anfrage in Potsdam. Diese Sicherheitsstufe galt aber nach seinen Angaben schon, bevor die Polizei am Samstag in einer Wohnung in Chemnitz Sprengstoff fand und eine Fahndung nach dem Syrers Dschaber al-Bakr einleitete, der am Montag gefasst wurde.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte nach den Worten ihres Präsidenten Hans-Georg Maaßen nachrichtendienstliche Hinweise darauf, dass al-Bakr die Flughäfen in Berlin angreifen wollte. Das sagte er am Montagabend in der ARD.

Vor der Festnahme von al-Bakr in Leipzig hatte die Brandenburger Landespolizei an der Zufahrt zum Flughafen Schönefeld Fahrzeuge angehalten, die Insassen kontrolliert und Kofferräume öffnen lassen. Dies geschieht nun nicht mehr.