Berlin (dpa) – Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hält nichts von der Forderung des Umweltbundesamtes, dem Klima zuliebe auf Fernreisen zu verzichten. «Wir setzen uns im Rahmen der internationalen Luftverkehrsorganisation für globale Klimaschutz-Lösungen ein. Das kann im ersten Schritt ein Kompensationssystem sein», sagte Hendricks am Montag. «Verzichtsrhetorik» sei nicht der richtige Weg, um den globalen Flugverkehr […]

Berlin (dpa) – Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hält nichts von der Forderung des Umweltbundesamtes, dem Klima zuliebe auf Fernreisen zu verzichten. «Wir setzen uns im Rahmen der internationalen Luftverkehrsorganisation für globale Klimaschutz-Lösungen ein. Das kann im ersten Schritt ein Kompensationssystem sein», sagte Hendricks am Montag. «Verzichtsrhetorik» sei nicht der richtige Weg, um den globalen Flugverkehr klimaverträglicher zu machen, fügte sie hinzu.

Das Umweltbundesamt hatte dazu aufgerufen, auf Fernreisen möglichst zu verzichten. An die Politik appellierte das Amt, umweltschädliche Subventionen für den Luftverkehr zu streichen. Fliegen ist mit Abstand die klimaschädlichste Art der Fortbewegung.