Medwedew spricht von möglichem Anschlag auf Urlauberjet
Moskau (dpa) – Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew hat erstmals einen Terroranschlag als mögliche Ursache für den Absturz der Passagiermaschine mit 224 Toten auf dem Sinai genannt. Russland habe seine Flugverbindungen nach Ägypten aus Sicherheitsgründen gekappt. «Ein terroristischer Anschlag zählt weiter zu den wahrscheinlichen Gründen, warum das passiert ist», sagte Medwedew am Montag der Regierungszeitung […]
Moskau (dpa) – Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew hat erstmals einen Terroranschlag als mögliche Ursache für den Absturz der Passagiermaschine mit 224 Toten auf dem Sinai genannt. Russland habe seine Flugverbindungen nach Ägypten aus Sicherheitsgründen gekappt. «Ein terroristischer Anschlag zählt weiter zu den wahrscheinlichen Gründen, warum das passiert ist», sagte Medwedew am Montag der Regierungszeitung «Rossijskaja Gaseta». Die Führung in Moskau hatte das Wort Anschlag bislang vermieden und erklärt, die Frage der Ursache sei offen.
Der Airbus A321 der Gesellschaft Kolavia war am 31. Oktober nach dem Start vom Badeort Scharm el Scheich abgestürzt, am 6. November stellte Russland die Flüge nach Ägypten ein. Von 80 000 russischen Touristen, die anfänglich dort festsaßen, sind etwa 25 000 in Sonderflügen schon zurück nach Russland gebracht worden.