Berlin (dpa) – Das Terminaldach am künftigen Hauptstadtflughafen ist nach Angaben des Berliner Senats nicht einsturzgefährdet. «Die Statik des Terminaldachs ist gutachterlich bestätigt worden», sagte Berlins Flughafen-Koordinator und Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Auf Stahlbühnen darunter seien allerdings fünf deutlich zu schwere und zehn etwas zu schwere Rauchgas-Ventilatoren montiert worden. Die gesamte […]

Berlin (dpa) – Das Terminaldach am künftigen Hauptstadtflughafen ist nach Angaben des Berliner Senats nicht einsturzgefährdet. «Die Statik des Terminaldachs ist gutachterlich bestätigt worden», sagte Berlins Flughafen-Koordinator und Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Auf Stahlbühnen darunter seien allerdings fünf deutlich zu schwere und zehn etwas zu schwere Rauchgas-Ventilatoren montiert worden. Die gesamte Dachstatik sei daher nachberechnet worden, das Ergebnis werde gerade geprüft.

Er erwarte, dass der von der Bauaufsicht gesperrte Bereich unter den leichteren Ventilatoren in wenigen Tagen wieder freigegeben werde, sagte Lütke Daldrup. Bei den schwereren Ventilatoren könne das noch ein bis vier Wochen dauern. Ob dieser Verzug Auswirkungen auf die Eröffnung des Flughafens habe, sei nicht abzuschätzen. Zwischen baulicher Fertigstellung und Eröffnung sei ein Puffer von 12 bis 18 Monaten eingeplant. «Das scheint aus heutiger Sicht eine auskömmliche Zeit zu sein», sagte Lütke Daldrup. Die Baubehörde hatte am Montag wegen möglicher Statikprobleme die Arbeiten in der Haupthalle des Terminals gestoppt.