Nagoya (dpa) – Der Schweizer Sonnenflieger «Solar Impulse 2» ist wegen schlechten Wetters außerplanmäßig in Japan gelandet. Die Maschine mit Abenteurer André Borschberg (62) an Bord setzte Montagnacht (Ortszeit) sicher auf dem Flughafen von Nagoya auf, teilte das Solar-Team auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. Borschberg hatte die bisher längste Etappe über 8172 Kilometer von China […]

Nagoya (dpa) – Der Schweizer Sonnenflieger «Solar Impulse 2» ist wegen schlechten Wetters außerplanmäßig in Japan gelandet. Die Maschine mit Abenteurer André Borschberg (62) an Bord setzte Montagnacht (Ortszeit) sicher auf dem Flughafen von Nagoya auf, teilte das Solar-Team auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Borschberg hatte die bisher längste Etappe über 8172 Kilometer von China nach Hawaii wegen einer Schlechtwetterfront über dem Pazifik abgebrochen. Es gelte das Prinzip «Sicherheit zuerst», hieß es. Der 62-Jährige wollte sechs Tage und fünf Nächte – und damit so lange wie noch nie auf der Weltreise – in der Luft bleiben.

Das Flugzeug mit den riesigen Flügeln und einem nur 3,8 Kubikmeter kleinen Cockpit wird ausschließlich von Sonnenenergie angetrieben. Schon in China hatte Borschberg fast sechs Wochen auf gutes Wetter für den Flug nach Hawaii gewartet. Borschberg und der Luftfahrtpionier Bertrand Piccard (57) wollen mit dem Projekt die Möglichkeiten der umweltfreundlichen Solarkraft aufzeigen.