Bordeaux (dpa) – Der frühere Kanzler-Airbus «Konrad Adenauer» ist am Dienstag in Bordeaux erstmals zu einem Parabelflug mit wissenschaftlichen Experimenten gestartet. Der dreistündige Flug sei «ganz hervorragend» verlaufen, berichtete Projektleiterin Ulrike Friedrich vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) anschließend in Bordeaux. Die 36 Wissenschaftler hätten während der wie geplant 30 Parabeln zwölf Experimente […]

Bordeaux (dpa) – Der frühere Kanzler-Airbus «Konrad Adenauer» ist am Dienstag in Bordeaux erstmals zu einem Parabelflug mit wissenschaftlichen Experimenten gestartet. Der dreistündige Flug sei «ganz hervorragend» verlaufen, berichtete Projektleiterin Ulrike Friedrich vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) anschließend in Bordeaux. Die 36 Wissenschaftler hätten während der wie geplant 30 Parabeln zwölf Experimente aus Deutschland, Frankreich und Belgien umsetzen können.

Das nun «A310 Zero G» genannte Flugzeug erzeugt bei den Parabelflügen durch achterbahnartige Manöver nahezu Schwerelosigkeit, die jeweils rund 22 Sekunden andauert. In der Fliegersprache werden solche Maschinen wegen der intensiven Flugmanöver auch «Kotzbomber» genannt. Der 1989 gebaute Airbus war vor vier Jahren aus Altersgründen als Kanzlermaschine ausgemustert und dann umgebaut worden.