Berlin (dpa) – Der Schallschutz für die Anwohner des neuen Hauptstadtflughafens wird seit Montagvormittag erneut vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verhandelt. Die am stärksten betroffene Gemeinde Blankenfelde-Mahlow hat die Flughafengesellschaft sowie die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlins und Brandenburgs verklagt. Das Gericht hat zwei Verhandlungstage angesetzt. Der Bund hatte im Jahr 2012 teilweise andere Flugrouten festgelegt als […]

Berlin (dpa) – Der Schallschutz für die Anwohner des neuen Hauptstadtflughafens wird seit Montagvormittag erneut vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verhandelt. Die am stärksten betroffene Gemeinde Blankenfelde-Mahlow hat die Flughafengesellschaft sowie die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlins und Brandenburgs verklagt. Das Gericht hat zwei Verhandlungstage angesetzt.

Der Bund hatte im Jahr 2012 teilweise andere Flugrouten festgelegt als der Planfeststellungsbeschluss auf Landesebene den Anwohnern zuvor jahrelang nahegelegt hatte. Dadurch können einzelne Anwohner weniger Anspruch auf Schallschutz haben. Um das zu verhindern, will die Gemeinde, dass das Schallschutz-Programm an beiden Flugrouten-Varianten ausgerichtet wird.