Panem in Berlin – Flughafen Tempelhof als Kino-Kulisse
Berlin/Potsdam (dpa) – Die Distrikte in «Die Tribute von Panem» liegen nicht in der nordamerikanischen Weite, sondern in Berlin und Brandenburg. Jedenfalls wenn es nach den Drehorten der Kinofilme geht: Für die Teile drei und vier der Erfolgsreihe wurden unter anderem der Flughafen Tempelhof, das Berliner Messegelände, ein ehemaliges Bergwerk nahe der Hauptstadt und die […]
Berlin/Potsdam (dpa) – Die Distrikte in «Die Tribute von Panem» liegen nicht in der nordamerikanischen Weite, sondern in Berlin und Brandenburg. Jedenfalls wenn es nach den Drehorten der Kinofilme geht: Für die Teile drei und vier der Erfolgsreihe wurden unter anderem der Flughafen Tempelhof, das Berliner Messegelände, ein ehemaliges Bergwerk nahe der Hauptstadt und die Filmstudios Babelsberg gut einen Monat lang zur Kulisse.
Die Hollywoodstars Jennifer Lawrence und Liam Hemsworth stellten die Hauptstadt dabei ziemlich auf den Kopf: Die Produktion suchte Ende April mehr als 1000 Komparsen mit einem «internationalen» Gesicht. Die Casting-Schlangen waren erwartungsgemäß lang. Insgesamt wurden sogar 2000 Komparsen bei den Dreharbeiten in Deutschland eingesetzt.
Auch die Filmaufnahmen selbst verursachten lange Staus, vor allem rund ums Tempelhofer Feld, als das Gelände des ehemaligen Flughafens zum umkämpften «District two» von Panem wurde – samt umherliegenden Schuttteilen, verschanzten Kämpfern hinter Sandsäcken und Artillerie-Attrappen. Auch die Innenstadt von Potsdam und Berlin-Kreuzberg waren Kulisse für das Science-Fiction-Epos.