Kiew/Moskau (dpa) – Nach dem Absturz der malaysischen Boeing in der Ostukraine sind bis zum Montagmittag 282 Todesopfer und 87 Leichenteile gefunden worden. Wie die ukrainische Regierung in Kiew mitteilte, wurden 251 Leichen und 66 Leichenteile in Eisenbahn-Kühlwaggons gelagert. Dies deckte sich mit Angaben der separatistischen «Volksrepublik» Donezk, die die Absturzstelle kontrolliert. Die ukrainische Regierung […]

Kiew/Moskau (dpa) – Nach dem Absturz der malaysischen Boeing in der Ostukraine sind bis zum Montagmittag 282 Todesopfer und 87 Leichenteile gefunden worden. Wie die ukrainische Regierung in Kiew mitteilte, wurden 251 Leichen und 66 Leichenteile in Eisenbahn-Kühlwaggons gelagert. Dies deckte sich mit Angaben der separatistischen «Volksrepublik» Donezk, die die Absturzstelle kontrolliert.

Die ukrainische Regierung kritisierte, dass die Separatisten immer noch die Abfahrt eines Kühlzuges von dem Ort Tores Richtung Charkow verzögern. In Charkow sollen die Toten identifiziert werden. Koordiniert wird dies von niederländischen Experten koordiniert, weil die Niederlande die meisten Opfer unter den 298 Toten zu beklagen haben. Die Boeing 777 mit der Flugnummer MH17 war am vergangenen Donnerstag auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über der Ostukraine vermutlich abgeschossen worden.