Charkow/Kiew (dpa) – Ausländische Luftfahrt-Experten untersuchen den Absturz der malaysischen Boeing in der Ostukraine. 14 Experten wurden am Montag mit einem Flugzeug des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko in die Großstadt Charkow geflogen, wie dessen Pressedienst in Kiew mitteilte. Zunächst verschafften sie sich von Charkow aus anhand von Fotos der 300 Kilometer entfernten Unglücksstelle bei Grabowo […]

Charkow/Kiew (dpa) – Ausländische Luftfahrt-Experten untersuchen den Absturz der malaysischen Boeing in der Ostukraine. 14 Experten wurden am Montag mit einem Flugzeug des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko in die Großstadt Charkow geflogen, wie dessen Pressedienst in Kiew mitteilte. Zunächst verschafften sie sich von Charkow aus anhand von Fotos der 300 Kilometer entfernten Unglücksstelle bei Grabowo einen Überblick. Dann gaben sie Fachleuten an der Absturzstelle Order, weitere Panoramabilder zu erstellen. Auch Teile des Rumpfes und des Cockpits wurden genauer fotografiert.

Daneben ist seit Montag ein Team niederländischer Experten am Bahnhof der Stadt Tores im Einsatz. Aus Tores, das von separatistischen Kräften kontrolliert wird, sollen die Überreste von rund 200 Opfern in einem Kühlzug nach Charkow gebracht werden. Dort werden die Niederländer die Identifizierung der Absturzopfer koordinieren. Mutmaßlich war die Boeing 777 am vergangenen Donnerstag von einer Flugabwehrrakete getroffen worden.