Toulouse/Hamburg (dpa) – Die A350 XWB (Extra Wide Body) ist die neue zweistrahlige Langstreckenmaschine des europäischen Flugzeugbauers Airbus. Ende 2014 soll der High-Tech-Flieger, der laut Airbus mit seiner Leichtbauweise und dem geringeren Spritverbrauch Maßstäbe setzt, an die arabische Airline Qatar Airways als Erstkunden geliefert werden. Das als Antwort auf Boeings «Dreamliner» 787 entwickelte Flugzeug wird […]

Toulouse/Hamburg (dpa) – Die A350 XWB (Extra Wide Body) ist die neue zweistrahlige Langstreckenmaschine des europäischen Flugzeugbauers Airbus. Ende 2014 soll der High-Tech-Flieger, der laut Airbus mit seiner Leichtbauweise und dem geringeren Spritverbrauch Maßstäbe setzt, an die arabische Airline Qatar Airways als Erstkunden geliefert werden. Das als Antwort auf Boeings «Dreamliner» 787 entwickelte Flugzeug wird in den Varianten A350-800, A350-900 und A350-1000 angeboten. Für die A350-900 und die A350-1000 nennt Airbus folgende Daten (Angaben nach dem Schrägstrich beziehen sich auf die A350-1000):

– Reichweite: 14 350 Kilometer / 14 800 Kilometer – Sitzplätze: 315 / 369 (in typischer Dreiklassenbestuhlung) – Listenpreis: 295,2 Millionen Dollar / 340,7 Millionen Dollar – Länge: 66,8 Meter / 73,78 Meter – Höhe: 17,05 Meter / 17,08 Meter – Spannweite: 64,75 Meter / 64,75 Meter – Tankgröße: 138 000 Liter / 156 000 Liter – Bestellungen: 742 Flugzeuge (nach Emirates-Stornierung)

Die A350-Jets werden in Toulouse zusammengebaut. Die norddeutschen Standorte sind eng in die Fertigung des Fliegers eingebunden: In Hamburg entstehen die hinteren und mittleren Rumpfabschnitte, zudem wurde an der Elbe die komplette Kabinenausstattung und der Rumpf entwickelt. Das Werk in Stade liefert das Seitenleitwerk sowie die Oberschale der Tragfläche. Airbus in Bremen entwickelte die Hochauftriebssysteme (unter anderem sind das die Landeklappen) und rüstet die aus Großbritannien angelieferten Flügel aus.