Hanoi/Kuala Lumpur (dpa) – Stunden nach dem Flugzeugabsturz in Südostasien liegt die Unglücksursache noch völlig im Dunkeln. Die Boeing 777-200 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord war am frühen Samstag (Ortszeit) auf dem Weg nach Peking zwei Stunden nach dem Start in Kuala Lumpur vom Radar verschwunden. «In der Region, in der die […]

Hanoi/Kuala Lumpur (dpa) – Stunden nach dem Flugzeugabsturz in Südostasien liegt die Unglücksursache noch völlig im Dunkeln. Die Boeing 777-200 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord war am frühen Samstag (Ortszeit) auf dem Weg nach Peking zwei Stunden nach dem Start in Kuala Lumpur vom Radar verschwunden. «In der Region, in der die Maschine verschwand, wurde zu dem Zeitpunkt keine ungewöhnliche Wetterlage gemeldet», sagte der stellvertretende vietnamesische Verkehrsminister Pham Quy Tieu der Nachrichtenagentur dpa.

Malaysia Airlines-Chef Ahmad Jauhari Yahya sagte bei einer Pressekonferenz in Kuala Lumpur, es habe keinerlei Anzeichen gegeben, dass das Flugzeug in Not geriet. Die Maschine sei von einem erfahrenen Piloten mit mehr als 30 Jahren Dienstzeit gelenkt worden. Der Radarkontakt brach nach vietnamesischen Angaben eine Minute vor Eintritt in den vietnamesischen Luftraum ab.

Die vietnamesische Marine alarmierte nach Medienberichten Fischer in der Region, um bei der Ortung des Wracks zu helfen. Boeing stellte ein Expertenteam zusammen, um bei der Aufklärung des Unglücks zu helfen, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilte. «Wir drücken den Familien der Menschen an Bord unser tiefstes Mitgefühl aus», hieß es dort.