Elf Tote bei Flugzeugabsturz in Belgien – Suche nach Unglücksursache
Elf Menschen sterben bei einem Flugzeugabsturz in Belgien. Augenzeugen berichten, ein Flügel der Maschine sei wie ein Blatt zu Boden getrudelt. Wie kann so etwas passieren? Nach der Ursache wird fieberhaft gesucht. Brüssel (dpa) – Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Belgien geht die Suche nach der Unglücksursache weiter. Zehn Fallschirmspringer und der Pilot waren […]
Elf Menschen sterben bei einem Flugzeugabsturz in Belgien. Augenzeugen berichten, ein Flügel der Maschine sei wie ein Blatt zu Boden getrudelt. Wie kann so etwas passieren? Nach der Ursache wird fieberhaft gesucht.
Brüssel (dpa) – Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Belgien geht die Suche nach der Unglücksursache weiter. Zehn Fallschirmspringer und der Pilot waren getötet worden, als die Maschine am Samstag auf ein Feld nahe Namur 60 Kilometer südöstlich von Brüssel gekracht war. Offenbar habe die Maschine zuvor einen Flügel verloren, hatte Namurs Bürgermeister Maxime Prevot gesagt. Augenzeugen berichteten, der Flügel sei wie ein Blatt zu Boden gefallen.
Die Opfer seien zwischen 21 und 40 Jahre alt, sagte Innenministerin Joëlle Milquet. Der Nachrichtenagentur Belga zufolge war es der Erstflug der einzigen Frau an Bord. Die Gruppe war demnach mit einer Pilatus PC-6 «Turbo Porter» unterwegs, einem einmotorigen Propellerflugzeug, das als Passagier- und Transportflugzeug eingesetzt wird. Bilder von der Unglücksstelle zeigten die völlig zerfetzte Maschine, sichtlich geschockte Helfer und eine lange Reihe von Leichenwagen.
Das Flugzeug war am nahe gelegenen Flughafen Temploux gestartet. Alle Passagiere waren dem Sender RTL zufolge Mitglieder eines Fallschirmspringer-Clubs, am Flughafen hätten viele Angehörige auf die Rückkehr der Gruppe gewartet. Viele der Opfer seien Eltern kleiner Kinder, sagte Innenministerin Milquet. Am Abend hatten der belgische Premierminister Elio Di Rupo und König Philippe die Unglücksstelle besucht.