Eisenach (dpa) – Fast fünf Jahre nach dem Flugschau-Unglück bei Eisenach mit 2 Toten und 17 Verletzten ist der Veranstalter vom Amtsgericht Eisenach freigesprochen worden. Die Richter folgten damit am Freitag dem Antrag der Verteidigung. Im Prozess hätte nicht nachgewiesen werden können, dass die Versäumnisse des heute 43-Jährigen «ursächlich für das Unglück» gewesen seien, sagte […]

Eisenach (dpa) – Fast fünf Jahre nach dem Flugschau-Unglück bei Eisenach mit 2 Toten und 17 Verletzten ist der Veranstalter vom Amtsgericht Eisenach freigesprochen worden. Die Richter folgten damit am Freitag dem Antrag der Verteidigung. Im Prozess hätte nicht nachgewiesen werden können, dass die Versäumnisse des heute 43-Jährigen «ursächlich für das Unglück» gewesen seien, sagte ein Gerichtssprecher.

Die Staatsanwaltschaft Meiningen hatte dem Angeklagten 2-fache fahrlässige Tötung und 17-fache fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Ein Pilot war mit seiner Maschine bei der Flugshow in die Menschenmenge gerast. Laut Anklage hatte der Veranstalter vor der Show nicht ausreichend kontrolliert, ob der Pilot die nötige Lizenz und Flugerfahrung hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte ein Jahr auf Bewährung gefordert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.