Die Aufholjagd bei den Passagierzahlen hat im Juli an den deutschen Flughäfen einen deutlichen Dämpfer erlitten. 1 7,74 Millionen Gäste bedeuteten zwar einen Zuwachs um 79,1 Prozent im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat, aber auch ein Minus von 28,7 Prozent zum Juli im Vorkrisenjahr 2019, wie der Flughafenverband ADV am Dienstag mitteilte. Im Juni hatte die […]

Die Aufholjagd bei den Passagierzahlen hat im Juli an den deutschen Flughäfen einen deutlichen Dämpfer erlitten. 1

7,74 Millionen Gäste bedeuteten zwar einen Zuwachs um 79,1 Prozent im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat, aber auch ein Minus von 28,7 Prozent zum Juli im Vorkrisenjahr 2019, wie der Flughafenverband ADV am Dienstag mitteilte. Im Juni hatte die Lücke zum Vorkrisenniveau nur 27 Prozent betragen. Das war der bislang kleinste Wert seit Ausbruch der Pandemie.

Vergleichsweise stark war im Juli der Europaverkehr, bei dem 78,4 Prozent der Reisenden im Vergleich zur Vorkrisenzeit zurückkamen. Bei den Flügen nach Übersee waren es 74,2 Prozent, während der innerdeutsche Luftverkehr 38,2 Prozent der Passagierzahl vom Juli 2019 erreichte. Hier spiegelt sich das verknappte Angebot mit entsprechend hohen Ticketpreisen wider. Die Fluggesellschaften haben auch angesichts der Abfertigungsprobleme an den großen Flughäfen zuerst kurze Flüge gestrichen und die Passagiere auf die Schiene verwiesen.

dpa